Herzlich Willkommen auf (m)einer ungewöhnlichen Webseite
gerne habe ich diese Webseiten erstellt und möchte diese auch selbst weiterhin pflegen.
Es wäre schön wenn Sie nun einen angenehm positiven Eindruck gewinnen können.
Mein praktisches Arbeiten basiert auf 30 Jahre Erfahrung, dem Universitätsstudium der University of Central Lancasshire/England der Pferde-Wissenschaften in Biomechanik & Bewegungsanatomie, sowie der Auszeichnung zum 1st German AWCF Pferdeschmied durch den englischen Worshipful Company of Farriers Verband, sowie einigen Tricks und Kniffe, gesammelt aus Reisen rund um die Welt.
Ich habe jedoch keine Fähigkeiten der Hellseherei für die Beantwortung der Prognose, Kausalität und Korrealität im möglichen Einzelfall.
Wir alle wollen unsere Pferde komfortabel und solide.
Als Pferdebesitzer, Hufschmiede und Tierärzte würde es sich lohnen, die Kontrolle über (Ernährung, Bewegung, regelmäßigem Trimmen und Hufbeschlag-Intervallen) zu haben und bei Dingen über die wir
keine Kontrolle haben (Genetik, angeborenen Missbildungen) mehr zu verstehen.
Es ist wichtig, dass wir erkennen, manchmal wenig oder keine Kontrolle zu haben, wie über (und es zu akzeptieren) die Verantwortung für die Dinge, die wir zu tun haben, obwohl
die Kontrollen einen positiven Einfluss auf das Pferd haben.
Einige Dinge über die wir keine Kontrolle haben.
Huf/Fuß-und Glieder Konformationen, sind schätzungsweise 0,65 Erblichkeit
. Dies bedeutet, dass 65 Prozent der
Konformation Sache der Vererbung ist oder Genetik, und aufgrund der Umgebung oder Management 35 Prozent. Einige Leute sind fälschlicherweise auf die Idee gekommen, dass wir "reparieren" können diese
Konformationsänderung oder Gebäude-Fehler. Es
ist wahr, dass wir einen gewissen Einfluss auf jungen Fohlen und deren "krumme Füße oder Gliedmaßen mittels Auftragen von Klebungen mit Extensionen erzielen können.
Allerdings wäre es besser die Auswahl des Hengstes und der Stute
hinsichtlich einer positiven Konformation auszuwählen. Konformation wird durch Züchtung geleitet. Obwohl
wir Fohlen mit gutem Trimmen oder Fohlenkorrekturschuhwerk verbessern und bequemer machen können, ist es ein Trugschluss zu sagen, dass wir es beheben können.
Ein weiterer Faktor über den wir keine Kontrolle haben ist das Alter. Weil und
Wie Pferde älter werden erwirkt das sie dazu neigen steifer und arthritischen (wie Menschen!) zu
werden. Während dem Trimmen oder
beschlagen der Pferde ist es am besten, Geduld zu üben und die Beine niedrig zu halten, wo es angenehm für das Pferd ist.
Einige Dinge, die wir tun können, und über die wir Kontrolle haben können
Es gibt Dinge, die wir kontrollieren können, unsere Pferde positiv zu
beeinflussen. Was wir füttern und wie viel , ist sehr wichtig. Oft Pferde werden von Menschen, die keine Erfahrung in der Betreuung von Pferden versorgt. In einem Versuch, Liebe zu zeigen oder um ein größeres Pferd zu produzieren, neigen
diese Menschen zum Over-Feed Prozess. Auch wenn sie es gut meinen, können diese Menschen
tatsächlich das Pferd schädigen. Pferde brauchen, um 1,5 bis 2 Prozent ihres
Körpergewichts pro Tag Futter, mehr nicht. Dies bedeutet, dass ein 500kg Tier etwa 15 Kilo Futter pro Tag (7,5
kg pro Fütterung, wenn zweimal am Tag gefüttert) benötigen, maximal. Das deckt vollkommen die Futtermenge, nicht
aber die Qualität. 15 Pfund Heu würde eine andere Wirkung auf das Pferd als 15 Pfund
Mais haben! Die erforderliche Protein und Energie im Futter wird mit
dem Alter, Fortpflanzungszustand und athletischen Verwendung variieren.
Durch die Kontrolle, wie viel wir unsere Pferde füttern oder es ihnen ermöglichen, auf der Weide fressen können wir schwere Krankheiten wie Entwicklungs, orthopädischen Erkrankungen (DOD) und
Hufrehe begründen.
Eine andere Sache, wir müssen Verantwortung übernehmen für
regelmäßige Fußpflege. Die meisten Pferde sollten ihre Hufe alle 6 bis 8 Wochen getrimmt bekommen,
ganz gleich ob es nach viel oder wenig aussieht. Einige Pferde müssen
durch einen Beschlag abhängig von Abweichungen in den Gliedmaßen oder degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates oder anderer Bedingungen regelmäßig und fachlich professionell
betreut/versorgt werden. Da sind Sie /wir zu verpflichtet.
Als
Reiter und Reiterinnen, sollten wir alles über Pferde versuchen zu lernen, so können wir Bedingungen, über die wir wenig oder keine Kontrolle haben, erkennen und Verantwortung für die
Dinge, die wir tun, und die wir möglicherweise kontrollieren können Einfluß nehmen.
diese Webseite wird gelegendlich erweitert und umgebaut, fast alle Bilder lassen sich durch draufklicken vergrößern. Viel Spaß

Pressemitteilung/Interview
Jürgen Gotthardt erhält als erster Hufschmied Deutschlands den Titel „Bachelor of Farriery Science, BSc Hons“
Eisen, 10. Juli 2012. Jürgen Gotthardt, geb. 1963, absolvierte neben seiner Tätigkeit als staatl. geprüfter Hufbeschlagsschmied eine einmalige Ausbildung am Department of Farriery Science des Myerscough College in Bilsborrow Preston England. Das Myerscough College bietet als bislang weltweit einziges College den Studiengang der Biomechanik und Bewegungslehre des Pferdes speziell für Hufschmiede mit Berufserfahrung an. Dieser Studiengang basiert auf dem Hufschmiede-Handwerk in Hinblick auf die Effekte, die mit dem Bewegungsablauf des Pferdes entstehen.
Interview
Herr Gotthardt, Sie sind nun Deutschlands erster Hufschmied mit dem Tätigkeitsschwerpunkt funktionelle Biomechanik & Bewegungsanatomie und dem Titel „Bachelor of Farriery Science“ – wieso haben Sie dieses Studium zusätzlich zu Ihrer Ausbildung als Hufschmied gemacht?
JG: Ich sehe den Beruf des Hufschmieds nicht nur als Handwerk, sondern als eine Herausforderung den Athleten Pferd bestmöglich mittels eines optimalen Hufbeschlages in seiner Leistungsfähigkeit
zu unterstützen und meine Leistung als Schmied stetig zu verbessern. Die immer höher werdenden technischen Anforderungen, Geschwindigkeiten und die dadurch auftretenden, wirkenden Kräfte auf den
Sportler Pferd verlangen das sogar. Unsere heutigen Hufbeschläge und die Ausbildung der Schmiede müssen daran angepasst werden.
Zudem habe ich bereits vor meiner Ausbildung zum Hufschmied ein FH-Studium als staatl. geprüfter Feinwerktechniker (FH) absolviert. Ich habe also durchaus den Anspruch, mich meinem aktuellen
Beruf auch aus der wissenschaftlichen Perspektive zu nähern.
Sie haben sich in Ihrer Abschlussarbeit mit einem direkten Vergleich zwischen einem gewöhnlichen offenen Hinterhandeisen und einem geschlossenen Sporteisen beschäftigt – welche neuen Erkenntnisse konnten Sie aus der durchgeführten Studie ziehen?
JG: Die Studie zeigt erstmals einen Vergleich am lebenden Pferd in der realen Trainingssituation. Hier konnten die Effekte der beiden unterschiedlichen Hufeisen auf das Pferd und seinen Bewegungsablauf sichtbar gemacht werden. Dabei wurde die Bewegungsanalyse mittels High-Speed-Camera unterstützt. Die Bewegungen der Hintergliedmaße wurden dann in einem zweiten Schritt mit einer speziellen Software erstmals erkenn- und messbar gemacht werden in Hinblick auf die auf Hufe, Beine und Gelenke wirkenden Kräfte. Erstmalig wurde eine solche Untersuchung unter realistischen Trainingsbedingungen durchgeführt, direkt im Heimstall der untersuchten Pferdeprobanden. Die Analyse ergab deutlich, dass durch den in diesem Fall geschlossenen Sporteisenbeschlag die auftretenden Kräfte, insbesondere die Dreh- und Scherkräfte minimiert werden können. Als Folge der stabilisierenden Wirkung ist die Belastung der Hintergliedmaße des Pferdes während des Trainings geringer. Die Fachleute, denen ich meine Untersuchungsergebnisse präsentiert habe, interpretieren einstimmig, dass damit ein proaktiver, kräfteminimierender Einfluss auf den Athleten Pferd genommen werden kann.
Welchen Wunsch hätten Sie an die Zukunft des Hufbeschlages?
JG: Das Pferd in der Bewegung besser zu verstehen und die professionelle Kommunikation der Experten über dieses Thema zu verbessern. Als Beispiel nenne ich gerne die Leichtathletik – hier sind alle am Sportler wirkenden Experten darum bemüht in ihrer Zusammenarbeit seine individuelle Leistung zu fördern und zu verbessern. Meines Erachtens gelingt uns das im Reitsport, insbesondere beim Hufbeschlag noch zu wenig. Ich empfinde das oftmals als eine Art geistige Stagnation unter Kollegen aber auch anderer Experten. Der Hufschmied ist zu oft nur „Handwerker“ und müsste sich zusätzlich mehr mit dem wissenschaftlichen Blick auf den Athleten Pferd auseinander setzen. Hierzu gehört z.B. das Pferd nicht statisch zu sehen und zu bewerten, wie es immer noch in den meisten Fällen geschieht. Vielmehr bedarf es der physiologischen, tieferen Analyse und Beurteilung mithilfe eines fundierten wissenschaftlichen Blickes. Der Hufschmied muss in der Lage sein, „Bewegung diagnostizieren zu können“ um so das optimale Schuhwerk für den Sportler Pferd herzustellen. Um das zu leisten, muss der Hufschmied somit mehr als nur Handwerker sein - er muss sich in Biomechanik und Bewegungsanatomie auskennen. Ich würde mir wünschen, dass mehr Kollegen nach solch einer Zusatzausbildung streben würden und möchte mich gerne dafür einsetzen.
Die Vorstufe für ein BSc Degree ist ein dreijähriges Grundlagenstudium (FdSc )

...nach drei Jahren Studium und Examensprüfung der "Biomechanik und Bewegungslehre Pferd" an der Uni Lancashire Myerscough College Department of Farriery Science ist es geschafft. Verleihung der Urkunde FDSC (Foundation Degree of Science) am 29.Juli 2010.
My(erscough) College, Farriery Department of the Trade, Apprenticeship, higher Degree and Science, hier ein Filmchen über die Schmiede, die Lehrlingsausbildung und meine dort verbliebene (BSc)Studienkollegen John,Craig und Angus
Und ein AWCF beim Worshipful Company of Farrier habe ich als erster Deutscher dann auch geschafft, International gibt es derzeit ca 240 Schmiede die diesen Skill Level überreicht bekommen haben
AWCF , the highest golden Standard in Farriery "Schmieden (Herstellen) von Orthopädischen Sonderhufeisen sowie das Beschlagen von Pferden nach Unfällen geerbten und entwickelten Besonderheiten im Bewegungsapparat

nach vier Jahren Lehre bekommen junge Frauen und Männer die Zulassungsurkunde DWCF
und zwei die besondere Auszeichnung AWCF (Associate) vom Worshipful Company of Farrier im House of Artillerie in London 2010. (neunter von links).